Porzellanvase "Summer Flowers"
Porzellanvase "Summer Flowers"
Kurzinfo
Porzellan | Höhe 25 cm | Ø 16 cm
Detailbeschreibung
Porzellanvase "Summer Flowers"
Vase aus Porzellan nach dem Motiv "Summer Flowers" von Jan Davidsz de Heem. Höhe 25 cm. Durchmesser 16 cm.
Kundenmeinungen
Über Jan Davidsz de Heem
Jan Davidsz de Heem (1606-1683/1684) war der begabteste Vertreter einer großen holländisch-flämischen Künstlerfamilie, dessen Darstellungsweise an Eleganz und Feinheit nicht zu übertreffen war.
Er war einer der größten Blumen- und Früchtemaler der holländischen Schule. Er verband mikroskopische Feinheit der Ausführung und feinsten Geschmack im Arrangement. Er malte vor allem Vasen mit Blumensträußen, oft mit Insekten und Schmetterlingen bevölkert.
Epochenbegriff für die Kunst des 17. Jahrhunderts. Der um 1600 von Rom ausgehende Kunststil des Barock durchdrang innerhalb kürzester Zeit die bildende Kunst, Literatur und Musik in fast ganz Europa und reichte in den bildenden Künsten bis etwa 1770. Die letzte Phase wird im allgemeinen durch das Rokoko gekennzeichnet.
Als charakteristische Merkmale können genannt werden: Die schwellende Bewegung aller Formen, die Aufhebung der Grenzen zwischen Architektur, Malerei und Plastik, die zu dem für die Epoche typischen Gesamtkunstwerk führte, und vor allem auch der gezielte Umgang mit der Lichtführung, die zu einer wichtigen künstlerischen Komponente wurde. Die Unterordnung der Teile unter das Ganze bewirkte die Entstehung eines einheitlichen und zugleich dynamischen Raumes, der in den prächtigen Bauten dieser Zeit voll zur Geltung kommt.
Die Barockkunst mit ihrem Hang zu Größe, Prachtentfaltung und rauschender Fülle zeigt deutlich den Wunsch zur Repräsentation, der ein Anliegen der weltlichen und kirchlichen - vor allem der durch die Gegenreformation gestärkten katholischen - Auftraggeber dieser Zeit war. In der Malerei zeigen sich vor allem in der Altar- und Deckenmalerei, der Historie und dem Porträt die für den Barock charakteristischen Merkmale.
Als typische Repräsentanten gelten u.a. Künstler wie Anthonis van Dyck oder Peter Paul Rubens sowie Gian Lorenzo Bernini auf dem Gebiet der Plastik.
Keramisches Erzeugnis aus Kaolin, Quarz und Feldspat.
Porzellan wird durch Drehen oder Pressen geformt. Figürliche Darstellungen werden gegossen. Komplizierte Formen müssen in Teilen gegossen und anschließend ‚angarniert' werden. Nach dem Formen werden die Stücke getrocknet, bei etwa 900°C ‚verglüht'. Danach wird die Glasur aufgebracht, die bei Temperaturen zwischen 1.240°C und 1.445°C eingebrannt wird. Bei den bedeutenden Manufakturen wird das Porzellan von Hand bemalt, wobei jede Farbe einzeln und unter Einhaltung enger Temperaturtoleranzen eingebrannt werden muss.
Erfunden wurde das Porzellan in China und gelangte seit dem 16. Jahrhundert in Europa zu größerer Verbreitung. 1710 wurde dann als erste europäische Porzellanmanufaktur die von Meißen gegründet.
Weitere berühmte europäische Porzellanmanufakturen sind u.a. Fürstenberg, Höchst, Schwarzburger Werkstätten, Lladró, Nymphenburg, KPM, Augarten, Sèvres, Limoges, Royal Kopenhagen, Worcester. Zur Kennzeichnung der Herkunft dienen die Porzellanmarken, mit denen die einzelnen Manufakturen ihr Produkte versehen.